4-Tage-Woche Experiment in Island ein „überwältigender Erfolg“

Die Auswertungen eines größeren Experiments in Island zeigen positives. Ist die 4-Tage-Woche das Arbeitsmodell der Zukunft?  

In Island wurde sie zur Realität. Bei einem größeren Experiment wechselten zwischen 2015 und 2019 insgesamt 2500 Menschen in die 4-Tage-Woche. Eine kürzere Arbeitswoche bei gleichbleibendem Gehalt - für viele Beschäftigte hört sich das nach einer Traumvorstellung an.

Das Ergebnis: Dieses Arbeitsmodell sei ein "überwältigender Erfolg", so Will Stronge gegenüber der BBC, die an der Studie mitgewirkt hat. Den Arbeitenden geht es besser, sie haben mehr Zeit für sich und Ihren Familien, fühlen sich grundsätzlich glücklicher und leiden weniger unter Burnout und Stress.

Projekte von Spanien bis Neuseeland

Auch in anderen Staaten gibt es Pilotprogramme zur Viertagewoche. Nachdem die spanische Regierung einem entsprechenden Vorschlag zustimmte, wird in einigen Unternehmen auf eine kürzere Arbeitswoche umgestellt. In Japan werden Unternehmen neulich ebenso aufgerufen, eine Viertagewoche anzudenken.

In Neuseeland gibt der Unilever-Konzern seinen Angestellten die Möglichkeit, ihre Dienstzeit um zwanzig Prozent zu reduzieren, bei gleich bleibender Bezahlung. Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern ist dem positiv gesinnt und ermunterte die Arbeitgeber im Mai 2020, über die Einführung einer Viertagewoche und andere flexible Arbeitsmodelle nachzudenken. Ähnlich positionierte sich die finnische Regierungschefin Sanna Marin. Auch in Großbritannien kurbelt eine Gruppe von Abgeordneten die Umsetzung der Viertagewoche an.

 

Quelle: Dein Augsburg

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